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Eintrittspreise für Schwimmbäder sollen steigen

Berlin (dts Nachrichtenagentur/ADN-bln). Die Eintrittspreise für Berliner Freibäder und Schwimmhallen sollen von 65 Mark (West-Teil) für die Saisonkarte auf 160 Mark steigen, für den Ost-Teil von 50 auf 140 Mark. Das berichtet die "Berliner Morgenpost" (Montagausgabe). Über eine entsprechende Vorlage der Vorsitzenden der Berliner Bäder-Betriebe, Jugend- und Sportsenatorin Ingrid Stahmer (SPD), wird am Montag der Aufsichtsrat der Gesellschaft entscheiden. Die neue Preisliste ist nur ein Punkt im neuen "Katalog der Sparmaßnahmen" der Sportsenatorin, der der Zeitung vorliegt.

Das Personal in den Freibädern wie in Wannsee sei bereits angewiesen, nur noch Einzelkarten bis einschließlich Montag zu verkaufen, keinesfalls Saisonkarten. Die Zeitung berichtet weiter, an den Besuchern wollten die Bäder-Betriebe von Dienstag an fast das Dreifache verdienen, wenn die neuen Preise festgelegt und weitergegeben sind. Laut "Festsetzung der Entgelte" im Katalog sollen Badegäste dann für Einzelkarten im West-Teil nicht mehr 3,50 Mark, sondern fünf Mark und im Ost-teil statt 2,50 Mark dann vier Mark zahlen müssen.

Für Studenten und Arbeitslose steigt dann der ermäßigte Tarif für Saisonkarten von im Westen 30 auf 80 Mark und im Osten von 25 Mark auf 70 Mark. Für Kinder-Saisonkarten müssen Eltern im Westen statt 30 dann 40 Mark, im Osten statt 25 ebenfalls 40 Mark zahlen. "Der Verkauf der Familienkarte wird eingestellt", heißt es in der Vorlage. Sie war bisher für 100 Mark zu haben.

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060108 May 1996