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Physiker Polens und Deutschlands schließen Partnerschaftsvertrag

Frankfurt (Oder) (dts Nachrichtenagentur/ADN-lbg). Die Physikalischen Gesellschaften Deutschlands und Polens werden am kommenden Montag einen Partnerschaftsvertrag schließen. Ort der Unterzeichnung wird die Europa-Universität Frankfurt (Oder) als "Symbol der deutsch-polnischen Verständigung" sein, wie die Hochschule am Mittwoch mitteilte. Die Vereinbarung sieht vor, Wissenschaftskontakte zu fördern, gemeinsame Symposien, Sommerschulen und Tagungen zu organisieren und den Informationsaustausch zu verstärken.

Außerdem soll polnischen Wissenschaftlern unter anderem durch die Übernahme von Reisekosten die Möglichkeit der Beteiligung an deutschen Programmen und Kongressen geboten werden. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft war 1845 von Schülern des Berliner Professors Gustav Magnus als Physikalische Gesellschaft zu Berlin gegründet worden. Unter Vorsitz von Max Planck erhielt sie 1899 den heutigen Namen. Gegenwärtig ist sie mit 27.000 Mitgliedern die stärkste Physik-Gesellschaft in Europa. Die polnische Gesellschaft zählt rund 1.800 Mitglieder.

jjs/tho

131549 Mar 1996