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Sie sehen hier eine historische Nachrichtenmeldung der früheren Nachrichtenagentur ddp/ADN (ab 2010 "dapd") vom 11.02.1997, 10:56 Uhr.

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Ratgeber/Öko-Kennzeichnungen
Ratgeber durch das Labyrinth der Öko-Kennzeichnungen

Berlin (dts Nachrichtenagentur/ddpADN). Das Interesse an Öko-Lebensmitteln ist zwar groß, ihr Anteil am Gesamtsortiment liegt aber nur bei etwa zwei Prozent. Was viele Verbraucher neben dem Preis davon abhält, Öko-Produkte zu kaufen, sind Zweifel an deren Echtheit und die Verwirrung bei der Kennzeichnung. Ein neuer Einkaufsleitfaden unter dem Titel "Alles Öko" verhilft zum Durchblick durch das Labyrinth der Öko-Kennzeichnung. Er erläutert, was sich Öko nennen darf und welche Bezeichnungen dem Verbraucher Sicherheit geben.

Wer ökologisch erzeugte Produkte kauft, leistet einen aktiven Beitrag zu einer umweltschonenden Lebensmittelerzeugung. Allerdings läßt nicht jede Umschreibung klar auf die ökologische Erzeugung schließen. Begriffe wie "umweltgerecht" oder "kontrolliert ungespritzt" können dazu dienen, Produkte anderer Anbauformen zu bewerben. Interessierte können in dem neuen Ratgeber nachlesen, welche Begriffe auf ökologischen Landbau hinweisen und wo erfahrungsgemäß nicht unbedingt Ökoprodukte zu erwarten sind.

Der Leitfaden "Alles Öko" wurde von der Verbraucherzentrale Bayern erarbeitet. Er kann gegen Einsendung eines mit einer Mark frankierten, adressierten Rückumschlages bei der Verbraucherzentrale Berlin, Bayreuther Straße 40, 10787 Berlin, bestellt werden.

iha/tba

110956 Feb 1997