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Sie sehen hier eine historische Nachrichtenmeldung der früheren Nachrichtenagentur ddp/ADN (ab 2010 "dapd") vom 04.09.1998, 14:16 Uhr.

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Sachsen-Anhalts SPD im "vollständigen Frieden" mit Bundespartei ¢

Magdeburg (AP) Sachsen-Anhalts Sozialdemokraten halten die Kontroverse mit SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder über ihre von der PDS tolerierte Minderheitsregierung für beendet. Auch in der Bundes-SPD sei das Verständnis für den Weg in Sachsen-Anhalt spürbar gewachsen, sagte Landeschef Rüdiger Fikentscher am Freitag in Magdeburg. »Wir haben unseren vollständigen Frieden miteinander.«

Schröder hatte sich in einem Sat1-Interview verärgert über das sogenannte Magdeburger Modell geäußert, weil er der SPD Sachsen-Anhalts den Rat gegeben habe, "das nicht zu machen".

Einbußen bei der Bundestagswahl wegen des Magdeburger Modells befürchten die sachsen-anhaltinischen Sozialdemokraten nicht. Anders als 1994 bei der Erstauflage sei das auch in den alten Ländern nicht mehr das Thema, das für einen Lagerwahlkampf funktionieren könnte, meinte der Bundestagsabgeordnete Uwe Küster. Die Ereignisse um die Landes-CDU mit der Affäre um den ehemaligen Schatzmeister seien eine nachträgliche Bestätigung dafür, daß ein anderer Weg in Sachsen-Anhalt nicht möglich gewesen wäre.

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AP/pö/it/

041216 Sep 1998