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Magdeburger Institut für Gewässerforschung offiziell eröffnet
Magdeburg (dts Nachrichtenagentur/ADN-lsa). Mehr als 70 Prozent der Fläche der neuen Bundesländer befinden sich im Einzugsgebiet der Elbe. Zehn Prozent davon sollen künftig nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werden. Die dadurch erwartete reduzierte Belastung des Wasser- und Stoffhaushaltes der Flüsse und Seen untersucht das Magdeburger Institut für Gewässerforschung.
Das als Außenstelle des Forschungszentrums Geesthacht bei Hamburg Anfang des Jahres in Magdeburg gegründete Institut wurde am Freitag offiziell eröffnet. Es ist nach dem Frauenhofer Institut und dem Institut für Hirnforschung an der Medizinischen Akademie die dritte wissenschaftliche Einrichtung von Bundesrang, die sich in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts etabliert hat.
Die Magdeburger Forschungsstätte will die die Zahl ihrer 39 Mitarbeiter demnächst auf 60 erhöhen. In Kürze wird das Institut an die Rechensysteme des Forschungszentrums in Geesthacht angeschlossen sein.
031252 Apr 1992
