Presse/Energie
"Neue Zeit" (Berlin)

"mit der beilegung des stadtwerkestreites ist fuer die modernisierung der ostdeutschen energiewirtschaft ein entscheidender durchbruch gelungen. seit mehr als einem jahr hat der streit um die eigentuemerschaft regionaler energieversorger den ausbau des stromsektors im osten erheblich beeintraechtigt. statt geplanter investitionen von 3,2 milliarden dm werden in diesem jahr in den kraftwerksbereich lediglich 1,4 milliarden dm fliessen... befuerchtungen, die stromvertraege koennten gekippt werden, haben den ostdeutschen netz- und kraftwerksbetreiber die vereinigte energiewerke ag (veag), aber auch die regionalen energieversorger verunsichert. der vergleich schafft an dieser stelle klarheit. die stromvertraege bleiben rechtskraeftig, sie werden in ihrer anwendung lediglich modifiziert. die kommunen verpflichten sich, nicht nur auf die veag, sondern auch auf die braunkohle ruecksicht zunehmen. so sichert die vernunftloesung schliesslich bis zur 35.000 arbeitsplaetze."

ADN

221838 Dec 1992