Frau+Familie
(Achtung)

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Der ADN-Sonderdienst Frau+Familie enthält heute Berichte und Meldungen zu folgenden Themen:

(Frau+Familie/Werbung) Sex in der Werbung wird offenbar von der großen Mehrheit der deutschen Männer abgelehnt. Entsprechende Umfrageergebnisse legte jetzt die Münchner Zeitschrift "Playboy" vor.

(Frau+Familie/Nachhilfe) Eltern, die viel Geld für Nachhilfeunterricht für ihre Kinder ausgeben, sollten bei der Auswahl eines entsprechenden Instituts auf eine Reihe von Kriterien achten. Diesbezügliche Empfehlungen gibt die "Deutsche Lehrerzeitung".

(Frau+Familie/Kinderbetreuung) Der Mangel an Kinderbetreuungsplätzen führt offenbar dazu, daß immer mehr deutsche Frauen ihren Kinderwunsch zurückstellen. Einer Umfrage der Zeitschrift "Eltern" zufolge wollen etwa 250.000 Frauen kein zweites Kind, weil sie schon jetzt Probleme haben, ihr erstes unterzubringen.

(Frau+Familie/Urlaub) Wenn sich Paare im Urlaub streiten, entscheidet oftmals nicht die Qualität der Argumente, sondern die der Pigmente über Sieg und Niederlage. Mann und Frau zanken sich nämlich während der schönsten Wochen des Jahres besonders oft.

(Frau+Familie/Telefonterror) Fast jede zweite Frau in Deutschland ist schon einmal Opfer anonymer Anrufe geworden, bei denen sie beschimpft, bedroht oder zu sexuellen Handlungen aufgefordert wurde. Die Täter sind in der Regel Männer, die in der Anonymität eigene Komplexe und sexuelle Defizite zu kompensieren versuchen.

(Frau+Familie/Frauenkrimis) Neue Geschichten von Krimi-Autorinnen sind jetzt beim Deutschen Taschenbuch Verlag München (dtv) erschienen. Mit den Neuerscheinungen, die auf der bevorstehenden Leipziger Buchmesse präsentiert werden, setzt der Verlag seine Reihe "Crime Ladies" fort.

(Frau+Familie/Berlin) Die Broschüre "Berlin - Stadt der Frauen" gibt es jetzt in neuer Auflage. Das sogenannte kleine Frauenbuch gibt in seiner aktualisierten Fassung nicht nur Geheimtips für das Nachtleben in der deutschen Hauptstadt.

(Frau+Familie/Ledige Mütter) Ledige Mutterschaft bedeutet nicht automatisch eine Ablehnung der Ehe. In der Regel haben sich ledige Mütter bewußt für ihr Kind entschieden, womit häufig ein Bruch in der Partnerschaft zum Kindesvater einhergeht, stellte die Oldenburger Familienforscherin Rosemarie Nave-Herz fest.

(Frau+Familie/Kindschaftsreform) In Verfahren vor Familien- und Vormundschaftsgerichten soll Kindern nach Auffassung von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) ein selbständiger Interessenvertreter als "Anwalt des Kindes" zur Verfügung stehen.

(Frau+Familie/Ostdeutschland/Arbeitslosigkeit) Die Frauen in der ehemaligen DDR wollen sich trotz sinkender Chancen auf dem Arbeitsmarkt nicht aus dem Berufsleben zurückziehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Berliner Instituts für Wirtschaftsforschung.

ADN

030620 May 1993