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Sie sehen hier eine historische Nachrichtenmeldung der früheren Nachrichtenagentur ddp/ADN (ab 2010 "dapd") vom 11.07.1992, 12:12 Uhr.

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Berlin/Musik/Jazz-Festival
Berliner Jazz-Festival im Englischen Garten

Berlin (dts Nachrichtenagentur/ADN-bln). Ein Berliner Jazz-Festival im Freien begann am Freitagabend in der stimmungsvollen Atmosphäre des Englischen Gartens unweit des Schlosses Bellevue. Bis Sonntagabend werden neun Programme geboten. Ebenso viele sollen am kommenden Wochenende folgen. Ist der erste Teil mehr berlinzentriert, so ist der zweite stärker international ausgerichtet.

Das Festival ist Teil des zweiten Konzertsommers im Englischen Garten, der gemeinsam vom Bezirksamt Tiergarten und der Gesellschaft Eurokult sowie von Gastronom Johann Studinger ausgerichtet wird.

Den Auftakt gaben am Freitag vor reichlich Publikum zwei Berliner Formationen: die Hans Hartmann Stickstoff Band und das aus jungen Musikern bestehende Common Sense Orchestra. Um den Kontrabassisten und "Stick"-Spieler Hans Hartmann gruppieren sich Musiker aus Argentinien, den USA und der CSFR. Die Band, die zum Teil traditionellen Spielweisen mit Cha-cha-cha, Beguine und Blues folgt, besteht seit acht Jahren. Das Common Sense Orchestra um den Texter und Komponisten Frumpy Pröhl bewegt sich auf souligen, sensiblen Bluesrock-Pfaden und eröffnete die vor allem von jungen Leuten stark gefeierten Darbietungen mit "Peace of mind".

An diesem Wochenende mit von der Partie sind außerdem das Clemens Süssenbach Quartett und The Bob Lenox Band, The English Garden Quartet, mit Jazzballaden die Jazz- & Blues-Connection, Vokalistin Pascal von Wroblewsky mit Axel Donner (Piano) und Thomas Klemm (Saxophon) sowie mit Afro-Jazz, Blues und Gospel Black Heritage.

111012 Jul 1992