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Sie sehen hier eine historische Nachrichtenmeldung der früheren Nachrichtenagentur ddp/ADN (ab 2010 "dapd") vom 04.07.1996, 10:38 Uhr.

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RSW/Reisen/Sekundenschlaf
Im Sekundenschlaf in den Tod

Berlin (ddpADN-RSW). Jeder zweite tödliche Autobahnunfall wird durch Sekundenschlaf des Fahrers verursacht. Auf diese Weise starben im vergangenen Jahr fast 490 Menschen, berichtet die in Berlin erscheinende Zeitschrift "Auto/Straßenverkehr". Nachts zwischen drei und fünf Uhr sowie nachmittags gegen 14.00 Uhr ist das Risiko, am Steuer kurz einzunicken, besonders groß. Diese Zeiten entsprechen nach Erkenntnissen der Schlafforscher den biologischen Tiefs des Menschen.

Der schlimmste Fehler ist, die Müdigkeit zu ignorieren, warnt die Zeitschrift. Krampfartiges Gähnen und schwere Augenlider sind die Vorboten des Sekundenschlafs. Schlafforscher raten anzuhalten, 15 Minuten zu schlafen und danach einige Schritte an der frischen Luft zu machen. Neben dieser Entspannung benötigt der Körper aber auch Energie. Hier helfen Kaffee, Schokolade und Traubenzucker sehr gut.

gkw/clp

040838 Jul 1996