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Ideen für Grenzregion gesucht
Wartin (dts Nachrichtenagentur/ADN-lbg). Uckermärker und Barnimer suchen neue Ideen für EU-geförderte Projekte an der Grenze zu Polen. Es sei paradox, wenn aus der Region immer wieder Rufe nach einer Randgebietsförderung durch Land und Bund zu hören seien und Fördermöglichkeiten der EU nicht genutzt würden, sagte der Abteilungsleiter für Europaangelegenheiten des Justizministeriums, Jochen Bethgenhagen, in der "Märkischen Oderzeitung" (Mittwochausgabe).
In einem Workshop der Wirtschaftsförderung Brandenburg am Dienstag in Wartin (Uckermark) diskutierten 60 Teilnehmer von Banken, Wirtschaftsfördergesellschaften und Verwaltung über neue Ideen für EU-geförderte Projekte. Wie die "Märkische Oderzeitung" schreibt, sieht Workshop-Organisator Marzella Genand die Antragstellung für das EU-Förderprogramm "Interreg II" als langwierig an. Viele scheuten den komplizierten Weg. Man wolle jedoch Hemmschwellen abbauen.
Das aus dem Strukturfond der EU gespeiste Programm gibt es bereits seit 20 Jahren. Bis 1999 stehen der Uckermark und Barnim daraus 52 Millionen Mark zur Verfügung.
hdh/sas
170859 Apr 1996