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Sie sehen hier eine historische Nachrichtenmeldung der früheren Nachrichtenagentur ddp/ADN (ab 2010 "dapd") vom 05.03.1996, 12:41 Uhr.

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lbg/wi/Polen/Grenze/Förderung
Landesregierung will Ende März auf Grenzlandinitiative antworten

Frankfurt (Oder) (dts Nachrichtenagentur/ADN-lbg). Im Herbst sollen Rahmenbedingungen für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des strukturschwachen Ostbrandenburg endgültig festgelegt werden. Dazu soll es eine Wirtschaftskonferenz für die Region geben. Als erste öffentliche Aussprache in Vorbereitung der Konferenz soll es zum Monatsende ein Treffen der Landesregierung mit Vertretern von Wirtschaft und Politik Ostbrandenburgs geben. Das teilte die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) jetzt mit.

Bei der Veranstaltung am 29. März will die Landesregierung auch auf die "Grenzlandinitiative" ostbrandenburgischer Wirtschaftskammern und Kommunalpolitiker antworten. In einem Brief an Wirtschaftsminister Burkhard Dreher (SPD) hatten Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammer im Januar ein Grenzland-Förderprogramm gefordert, das vor allem die Infrastruktur, die Ansiedlung neuer Industrien und den Mittelstand unterstützt. Neben Anreizen für Investoren wurden unter anderem der Ausbau der Grenzübergänge, ein leichterer Einsatz osteuropäischer Arbeitnehmer und die Bekämpfung der Grenzkriminalität gefordert.

Auf einem neuerlichen Treffen in dieser Woche wurde besonders gefordert, die Antragszeiten auf die Gewährung von Fördermitteln für kleine Firmen zu verkürzem, Steuererhöhungen nicht zuzulassen, die Infrastruktur auszubauen und Projekte zur deutsch-polnischen Wirtschaftsentwicklung auszuwählen.

jjs/voe

051141 Mar 1996