[zurück zur Suche]

 

Sie sehen hier eine historische Nachrichtenmeldung der früheren Nachrichtenagentur ddp/ADN (ab 2010 "dapd") vom 02.06.1996, 17:06 Uhr.

Die dts Nachrichtenagentur hält die umfangreichen Nutzungs- und Verwertungsrechte. Bei Fragen zu Sondernutzungsrechten oder Lizenzierung wenden Sie sich an unseren Vertrieb.

 

ddp/ADN0236 4 vm 248

lmv/vm/Unfall/Bilanz/2. Zf
(Zweite Wochenend-Zusammenfassung - Neu: Tödlicher Unfall) Drei Tote auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns am Wochenende

Schwerin (dts Nachrichtenagentur/ADN-lmv). Bei mehr als 330 Verkehrsunfällen sind am Wochenende bis Sonntag nachmittag auf den Straßen Mecklenburg-Vorpommerns drei Menschen getötet und 74 verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, waren die Hauptunfallursachen das Mißachten der Vorfahrt und Alkohol am Steuer.

Auf der Landstraße 25 zwischen Schwarz und Mirow (Landkreis Müritz) verunglückte am Sonntag morgen ein 27 Jahre alter Pkw-Fahrer tödlich. Aus bislang unbekannter Ursache kam sein Fahrzeug von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Mann wurde in seinem Auto eingeklemmt und starb noch am Unfallort.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 11 bei Penkun (Landkreis Uecker-Randow) wurde in der Nacht zum Samstag ein zwölfjähriges Kind getötet. Nach Polizeiangaben fuhr der Pkw, in dem das Kind saß, aus Richtung Berlin kommend aus bislang unbekannter Ursache auf ein Stauende auf und kollidierte mit einem Lkw. Dabei wurde das Kind getötet.

Bei der Kollision eines Taxis mit einem Pkw wurde in der Nacht zum Samstag in Greifswald eine 24 Jahre alte Insassin des Taxis zunächst schwer verletzt. Sie verstarb am Sonntag in einem Greifswalder Krankenhaus. Der Pkw hatte dem Taxi die Vorfahrt genommen und war mit ihm zusammengeprallt.

Bei der Kollision eines Pkw mit einem Personenzug am Bahnübergang Neumühler Forst zwischen Klein Warin und Nakensdorf war am Samstag eine 31 Jahre alte Frau schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, stieß ihr Auto beim Überfahren der Gleise mit einer aus Richtung Neukloster kommenden Lok zusammen und wurde zehn Meter mitgeschliffen. Dabei erlitt die Frau schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Am Auto entstand Totalschaden, der Schaden an der Lok belief sich den Angaben zufolge auf rund 9.000 Mark. Personen im Zug wurden nicht verletzt.

mig/rch

021506 Jun 1996