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Sie sehen hier eine historische Nachrichtenmeldung der früheren Nachrichtenagentur ddp/ADN (ab 2010 "dapd") vom 17.12.1996, 13:41 Uhr.

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Medien/Fernsehen/Sandmann
Erste Ausgabe der "Sandmannpost" in Wittenberg erschienen

Wittenberg (dts Nachrichtenagentur/ddpADN). Die erste Ausgabe der "Sandmannpost" ist jetzt in Wittenberg erschienen. Das Informationsblatt der Interessengemeinschaft zur Gründung von Sandmannklubs ist in einer Auflage von 2.000 Stück im Vierfarbendruck herausgekommen. Es soll künftig zweimal im Jahr über die Aktiväten der Klubs informieren.

Die erste Ausgabe enthält ein Interview mit Ratschlägen zur Gründung eines Sandmannklubs und ein Porträt des Vorsitzenden der Interessengemeinschaft, des Wittenberger Schriftstellers Dietmar Kruczek. Ein kleines Preisrätsel, die Buch-Ecke und eine Gute-Nacht-Geschichte vervollständigen das vierseitige Blatt.

Es umfaßt auch Anschriften von Klubs der Sandmann-Freunde. Derzeit gibt es bundesweit acht Klubs mit 2.000 eingeschriebenen Mitgliedern. Der nächste Verein soll in Hannover gegründet werden. Die Klubs haben sich zum Ziel gesetzt, die Kinder von der Straße zu holen, ihnen kreative Beschäftigungen anzubieten und den Weg zu einem verantwortungsbewußtem Umgang mit dem Fernsehen zu zeigen.

Der Sandmann hatte sich zu DDR-Zeiten zur beliebtesten Figur des Kinderfernsehens entwickelt. Allabendlich flimmerte er über die Mattscheibe. Nach der Wende drohte ihm das Aus. Doch seine zahlreichen kleinen Freunde und deren Eltern setzten sich erfolgreich für die Zukunft des kleinen Mannes mit dem Spitzbart und dem Schlafsand-Sack ein.

Erstmals war er am 22. November 1959 auf den Bildschirmen zu sehen gewesen. Sandmann-Vater ist Gerhard Behrendt, der Mitte der 60er Jahre in Berlin-Mahlsdorf ein Puppenstudio aufbaute, wo die phantasievollen Trickszenen gedreht wurden.

Die kostenlose Zeitschrift "Sandmannpost" kann schriftlich mit Rückporto bestellt werden. (Redaktion Sandmannpost, Schatzungstr. 26 b, 06886 Wittenberg).

lsa/koe/amu

171241 Dec 1996